Hilfe, bin ich Burnout gefährdet?

Erste Anzeichen eines drohenden Burnouts können, Schlafstörungen, Grübeln, Schmerzen, Erschöpfung, Überforderung, Druck, innere Unruhe, Müdigkeit, Energielosigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Bluthochdruck, Schwindel, Muskelverspannungen, Panikattacken… sein. 

Wenn Sie ein oder mehrere Anzeichen aus dieser Liste bei sich feststellen, sollten Ihre Alarmlämpchen angehen. Sicher nehmen Sie sich vor, es alles etwas langsamer angehen zu lassen, aber das wahrscheinlich nicht zum ersten Mal. Zumeist ist dieser Vorsatz im Alltag schnell wieder über den Haufen geworfen worden. 

In einen Burnout fällt man nicht von heute auf morgen. Er bahnt sich über einen längeren Zeitraum an, bis sich schleichend die zuvor genannten Alarmzeichen melden. Nehmen Sie diese Anzeichen sehr ernst! Zu Beginn, in der Alarmphase, können Sie noch mit Hilfe von außen gegensteuern, ohne den Stempel einer Diagnose aufgedrückt zu bekommen. Wenn das „Kind einmal in den Brunnen gefallen“ ist,  lässt sich eine Diagnose, wie z.B. Depression, nicht mehr verhindern. Diagnosen wirken sich häufig negativ auf die Psyche aus, weil damit etwas festgeschrieben wird, was man häufig als Makel empfindet und was auch von Außenstehenden so empfunden wird. 

Daher ist es sehr hilfreich, sich frühzeitig beraten zu lassen, wie man einem drohenden Burnout entgegenwirken kann. Lassen Sie sich eine Zeit in Ihrem Alltag begleiten, um Ihre größten Stressoren aufzuspüren und Lösungsmöglichkeiten zu suchen, diese abzumildern. Entdecken Sie Ihre Kraftquellen neu und holen Sie sich mehr davon. Sie alle haben Ressourcen in sich, mit den Stürmen des Alltags fertig zu werden. Entdecken Sie diese neu und nehmen Sie dem Burnout den Wind aus den Segeln. 

Wie Sie einen Burnout erkennen können, woran Sie feststellen können, wo Sie auf der Gefährdungsleiter stehen und wie Sie zurück in einen gesunden Alltag finden können, erfahren Sie in meinem Vortrag „Brennst du noch – oder verbrennst du schon“. Ich freue mich auf Sie! 

 

Über die Autorin

Christel Kischkewitz hat über 40 Jahre gerne im Schuldienst gearbeitet, davon die letzten 15 Jahre als Realschulleiterin in Duisburg und Gelsenkirchen. Vor ihrer Pensionierung hat sie eine Ausbildung zur Psychologischen Beraterin und Coachin mit dem Schwerpunkt Burnout-Prävention absolviert und sich zur Trauerbegleiterin ausbilden lassen. Heute ist Frau Kischkewitz als Beraterin in Schulen und Kindertagesstätten mit dem Schwerpunkt Burnoutprävention und Begleitung von trauernden Kindern tätig. Sie führt Teamschulungen durch und coacht auch einzeln.  

Christel Kischkewitz lebt am Niederrhein, sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder und fünf Enkelkinder.